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Digitale Interaktionen auf Messeständen: Die Zukunft der Besucherbindung

Geschrieben von Pascal Dicks | 17.01.25 13:40

In der dynamischen Welt der Messen und Ausstellungen bieten digitale Technologien spannende Möglichkeiten, um Besucher aktiv einzubinden und Marken auf innovative Weise erlebbar zu machen. Digitale Interaktionen am Messestand schaffen nicht nur ein einzigartiges Erlebnis, sondern erhöhen auch die Aufmerksamkeit und die Verweildauer der Besucher. Im Folgenden betrachten wir einige der wirkungsvollsten Ansätze:

1. Minigames auf Touchstelen und LED-Screens

Minigames spielen eine zentrale Rolle bei der Schaffung fesselnder Messeerlebnisse. Sie sprechen das spielerische Interesse der Besucher an und regen dazu an, sich intensiver mit dem Messestand auseinanderzusetzen. Durch die geschickte Einbindung von Markeninhalten oder direkten Produkterfahrungen können sie zudem wichtige Botschaften vermitteln, ohne aufdringlich zu wirken. Ein Geschicklichkeitsspiel kann beispielsweise das neueste Produkt des Unternehmens in den Mittelpunkt stellen und den Besuchern spielerisch dessen Vorteile nahebringen. Auf großformatigen Touchstelen oder LED-Screens können verschiedene Arten von interaktiven Spielen angeboten werden. Diese lassen sich durch externe Hand- und Foot-Controller noch dynamischer gestalten und sorgen für eine aktive Einbindung der Besucher mit Fernwirkung.

  • Beispiele: Produktspezifische Geschicklichkeitsspiele, bei denen Teilnehmer aktiv mit einem Produkt agieren, oder Quizspiele, die Wissen abfragen und durch attraktive Belohnungen den Wettbewerbsgeist fördern.
  • Marketing-Vorteil: Minigames bieten nicht nur ein unterhaltsames Erlebnis, sondern generieren auch wertvolle Leads, wenn Besucher ihre Kontaktdaten hinterlassen, um an Gewinnspielen oder Bestenlisten teilzunehmen. Zudem erhöht die spielerische Vermittlung der Markenbotschaft die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher das Unternehmen nachhaltig in Erinnerung behalten.
  • Effekt: Gamification erhöht die Aufmerksamkeit, sorgt für längere Verweildauer am Stand und fördert die Interaktion in einer entspannten, informellen Atmosphäre. Es steigert die Interaktion und bleibt nachhaltig in Erinnerung.

Ein Beispiel für gelungene Corporate Minigames unserer Kunden finden Sie hier oder im spezifischen Blogbeitrag unserer Expertin Carina von den Metapilots

 

Einbindung auf Mediadisplay


Zentrale Einbindung auf LED-Screen


2. Virtuelle Messestände als Digital Twin

Ein virtueller Messestand, der als Digital Twin oder virtueller Showroom konzipiert ist, bietet Besuchern die Möglichkeit, das Messeerlebnis auch digital zu erkunden.

  • Auf Touchstelen können Besucher durch den Stand navigieren, Produkte in 3D betrachten und Zusatzinformationen abrufen.
  • Mit VR-Brillen wird das Erlebnis immersiver – potenzielle Kunden können tief in die virtuelle Welt eintauchen und Produktdemonstrationen hautnah erleben.
  • Vorteil: Nach der Messe kann der virtuelle Stand online verfügbar gemacht werden, um die Reichweite zu erhöhen. Plattformen wie virtuelle Eventplattformen, Unternehmenswebsites oder soziale Netzwerke eignen sich hervorragend, um das digitale Erlebnis weiterzuführen.

Weitere Informationen über Virtuelle Showrooms finden Sie hier

 

3. Verbindung von digitalen Inhalten mit QR-Codes

Folgende Module stehen dem Event-Manager in der Event-Management-Ressource-Lösung ExpoCloud zur Verfügung:

QR-Codes sind einfach zu generieren und vielseitig einsetzbar. Besucher können QR-Codes auf Produkten oder Infotafeln scannen, um:

  • Detailinformationen zu Produkten abzurufen,
  • sich für den Newsletter anzumelden,
  • an Gewinnspielen teilzunehmen.
    Marketing-Tipp: QR-Codes lassen sich auch in Printmedien wie Broschüren einfügen, um die digitale Reise des Kunden über die Messe hinaus fortzusetzen.

4. AR-Integrationen auf AR-Brillen und Smartphones

  • Augmented Reality (AR) eröffnet faszinierende Möglichkeiten zur Interaktion:

    • AR-Brillen: Besucher können sich digitale Overlays ansehen, z. B. technische Details von Maschinen oder eine Schritt-für-Schritt-Demonstration.
    • Smartphones: Mithilfe von Grafiktags – speziellen Markierungen, die als AR-Trigger dienen – können Produkte „zum Leben erweckt“ werden.
    • Potenzial: AR-Features bleiben im Gedächtnis und sind ein effektives Tool, um komplexe Inhalte verständlich zu machen.
 

6. Produktsimulationen

Produktsimulationen bieten Messebesuchern die Möglichkeit, Produkte interaktiv zu erleben, ohne dass physische Muster vorhanden sein müssen. Mithilfe von Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) oder interaktiven Displays können komplexe Produkte oder Dienstleistungen realitätsnah präsentiert werden.

  • VR-Simulationen: Besonders bei erklärungsbedürftigen oder großformatigen Produkten, wie Maschinen oder Anlagen, ermöglichen VR-Brillen eine immersive Demonstration der Funktionsweise.
  • Interaktive Displays: Touchscreens können dazu genutzt werden, unterschiedliche Produktvarianten und Funktionen zu visualisieren, Bauteile zu kombinieren oder individuelle Konfigurationen vorzunehmen.
  • AR-Apps: Besucher können mithilfe von Smartphones oder Tablets Produkte in ihrer realen Umgebung projizieren und so maßstabsgetreue Eindrücke erhalten.

Vorteil: Produktsimulationen ermöglichen es, komplexe Eigenschaften und Alleinstellungsmerkmale eines Produkts anschaulich darzustellen. Sie steigern das Verständnis und fördern die Kaufentscheidung durch ein greifbares, interaktives Erlebnis.

 

7. Einsatzmöglichkeiten im Marketing neben der Messe

Digitale Lösungen bieten auch über die Messe hinaus zahlreiche Marketing-Chancen:

  • Content-Wiederverwertung: Die digitalen Inhalte (Minigames, VR-Erlebnisse, virtuelle Messestände) können auf der Firmenwebsite, in Social-Media-Kampagnen oder Newslettern eingebettet werden.
  • Lead-Generierung: Gewinnspiele und QR-Code-Aktionen liefern wertvolle Leads, die später gezielt angesprochen werden können.
  • Langfristige Kundenbindung: Mit virtuellen Messen und Online-Touren lassen sich Kontakte auch nach der Messe weiter pflegen. Zudem können solche Touren gezielt für das Inbound-Marketing genutzt werden, indem sie Interessenten auf die Website lenken und wertvolle Inhalte zur Verfügung stellen.

Fazit: Ein neues Zeitalter der Messeerlebnisse

Digitale Interaktionen auf Messeständen bieten enormes Potenzial, um das Messeerlebnis auf das nächste Level zu heben. Sie fördern die Kundenbindung, schaffen neue Möglichkeiten der Wissensvermittlung und bieten Unternehmen eine nachhaltige Möglichkeit, ihre Markenbotschaft zu.